Direkt zu Beginn meiner hauptberuflichen Selbstständigkeit durfte ich die erste Hochzeit begleiten! Was gibt es Schöneres zum Start? Zum Beispiel, dass diese Hochzeit auch noch an meinem Geburstag war – ein herrliches Geschenk, denn das Hochzeitspaar war wirklich wundervoll! Irina und Andreas haben sich das Ja-Wort am 07. März 2015 in der alten Ölmühle in Salzkotten gegeben. Das Wetter an dem Tag war genauso wundervoll wie das Paar selbst: vom blauen Himmel lachte die Sonne und spendete sogar etwas Wärme. Die Tage vorher und auch danach war das Wetter dann leider nicht mehr ganz so schön – als hätte es Petrus geahnt, dass Irina und Andreas heiraten. Als die beiden mit dem Hochzeitsauto an der Ölmühle ankamen und ausstiegen, versprühten sie sofort gute Laune und man hat gemerkt, wie verliebt die beiden sind.

Natürlich wurden dann kräftig Umarmungen und Küsschen ausgetauscht, denn Familie und Freunde wurden erstmal ausgiebig begrüßt. Um 12.00 Uhr ging es dann auch schon los mit der Trauung. Die Ölmühle ist übrigens ein sehr gemütliches Gebäude, das mit seinem Fachwerk unglaublich viel Charme versprüht. Was auch besonders ist: dort wird bis heute gearbeitet und Rapsöl gewonnen. Das nur so nebenbei – aber jetzt zurück zur Trauung. Zu Beginn haben Irina und Andreas gemeinsam eine Hochzeitskerze entzündet. Ein Brauch der mir komplett neu war. So lerne ich bei jeder Hochzeit etwas neues kennen. Daheim habe ich dann noch etwas recherchiert. Diese Kerze wird jedes Jahr aufs Neue am Hochzeitstag entzündet und soll einen natürlich an die wunderbare Hochzeit und auch die Wünsche für die Zukunft erinnern.

Anschließend hielt die Standesbeamtin eine sehr persönliche Rede über Irina und Andreas, in der sie auch vieles aufgriff, was ich bereits im Vorgespräch mit den beiden erfahren durfte. Zum Beispiel, dass die beiden sehr gerne reisen – auf einer Reise hat Andreas dann auch seiner Irina den Antrag gemacht. Im Laufe der Trauung haben dann noch Neffe und Nichte der Braut ein Gedicht vorgetragen. Die beiden waren merklich aufgeregt – doch wer ist das nicht an einer Hochzeit! Und dann kam er auch immer näher, der Moment, an dem sich Irina und Andreas das Ja-Wort gaben und die Ringe tauschten. Ein bewegender und rührender Moment, der in keinem Hochzeitsalbum fehlen darf!

Zum Abschluss hat das Brautpaar gemeinsam die Hochzeitskerze gelöscht und es ging raus ins Freie, wo auch schon alle Familienmitglieder, Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen die beiden freudig erwarteten. Hier gab es eine kleine Überaschung für das frisch gebackene Ehepaar. Abwechselnd durften Irina und Andreas weiße Luftballons in Herzform zum Himmel steigen lassen und sich dabei etwas für die gemeinsame Zukunft wünschen. Der letzte und knallrote-Herzballon wurde dann gemeinsam “losgelassen”!

Nachdem das frisch vermählte Ehepaar von allen Anwesenden reichlich und herzlich beglückwünscht wurde, habe ich die Zeit genutzt und Brautstrauß und Eheringe gemopst, um eine schöne Erinnerung an die Ringe festzuhalten. Eine wunderbar filigrane Gravur ziehrt das Äußere der Ringe – denn warum das Datum und die Namen im Inneren verstecken?

Für das Shooting im Anschluss haben wir uns auf den Weg zur Wewelsburg gemacht. Das Wetter war immer noch herrlich. Zwar schien die Sonne nicht mehr so stark, doch ein leicht bewölkter Himmel ist das schönste Licht, dass man sich zum Fotografieren vorstellen kann. Also haben wir uns ein paar schöne romantische Ecken gesucht und dort zahlreiche Fotos gemacht. Doch nun genug Text – genießt die folgenden Fotos.